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Heute hängen der Wohlstand unseres Landes und die Finanzierung der Sozialsysteme mehr denn je von unserer Fähigkeit ab, qualitativ hochwertige Produkte zu entwickeln. Doch es fehlt auch an weiblichem Nachwuchs, der mit innovativen Ideen zu Wachstum und Wohlstand beiträgt. Durch die demographische Entwicklung und strukturelle Veränderung der Berufswelt hin zu wissensintensiven Dienstleistungsberufen wird der Mangel an qualifizierten MINT-Fachkräften immer größer. Es fehlen heute 130.500 MINT-Arbeitskräfte – sowohl Akademiker und Akademikerinnen als auch in Frauen und Männer mit Berufsausbildung. MINT wird stark nachgefragt, und dringend benötigt. Mit jeder fehlender MINT-Kraft verliert Deutschland jährlich 230.000 Euro Wertschöpfung, es wären also über 30 Milliarden Euro, die unsere Wirtschaft mehr leisten könnte.

MINT-Berufe sind daher zunehmend bei Karriereperspektive und Einkommen auch für Frauen attraktiv. Die Beschäftigungsentwicklung bei MINT-Akademikerinnen zeigt im Vergleich zu ihren männlichen Pendants eine nochmals höhere Dynamik und hat dazu geführt, dass der Frauenanteil unter erwerbstätigen MINT-Akademikern kontinuierlich gestiegen ist, aber nötig sind höhere Frauenanteile: „Gender Diversity bleibt eine Aufgabe auf Jahre hinaus“, ist sich Stephan Pfisterer, Bereichsleiter Bildung und Arbeitsmarkt, BITKOM e.V. sicher. „Der Anteil von Frauen wird auf allen Ebenen der Karriereleiter nicht sprunghaft ansteigen. Die Versäumnisse der Vergangenheit haben verhindert, dass eine gut gefüllte „Pipeline“ vorhanden ist.“

Dies will der MINT-Cluster auf der Karrieremesse „women&work“ am 24. Mai in Bonn ändern und bietet verschiedene Veranstaltungsformate an, bei denen sich weibliche Karrierefrauen präsentieren, die in den MINT-Bereichen Erfolg verkörpern.

Quelle: Gesellschaft für Informatik e.V.